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Engagement

Wir streben eine sichere, nachhaltige, gesunde und genussvolle Ernährung an.

Strategieflyer

Wir bekennen uns zum Standort Schweiz und engagieren uns für:

ein nachhaltiges Ernährungssystem

Ein Ernährungssystem muss auf Dauer umweltverträglich funktionieren, um die Menschen auch in Zukunft weiterhin und kontinuierlich mit Lebensmitteln versorgen zu können. Wir engagieren uns daher stark für ein in allen drei Dimensionen nachhaltiges Ernährungssystem, welches auch ausländische Rohstoffe mit einbezieht.

Reduktion der Klimabelastung

  • Der Klimawandel ist eine der grössten globalen Herausforderungen unserer Zeit.
  • Wir unterstützen das in Paris verabschiedete internationale Klimaübereinkommen mit dem Bekenntnis zu «Net Zero 2050» und die daraus vom Bundesrat für die Schweiz abgeleiteten Ziele und Strategien.
  • Wir engagieren uns für die Reduktion der Klimabelastung in der gesamten Wertschöpfungsketten (Scope 1-3) von der Landwirtschaft über die Verarbeitung bis zum Vertrieb resp. den Konsument:innen (Reduktion von Food Waste), um das Ziel «Net Zero 2050» zu erreichen.
  • Wir unterstützen die Kontrolle der Reduktion von Treibhausgasemissionen in der Nahrungsmittelproduktion über anerkannte, vergleichbare Standards, wie bspw. die Science Based Targets Initiative (SBTi).
  • Als Dachverband unterstützt die fial die einzelnen Mitgliedunternehmen in der Umsetzung dieser Massnahmen. Aber auch die Mitgliedunternehmen selber unterstützen sich auf diesem Weg gegenseitig, indem sie ihr Know-How und ihre Erfahrungen den anderen Mitglied-Unternehmen zur Verfügung stellen und die Emissionen im Scope 3 in Zusammenarbeit mit Partner:innen, Kund:innen und Vorlieferant:innen angehen und gemeinsam Reduktionsmassnahmen definieren und umsetzen.

Standortangepasste, nachhaltige Landwirtschaft

  • Wir stehen zur Schweizer Landwirtschaft und verstehen uns als deren Partnerin.
  • Die Schweizer Landwirtschaft ist auf eine wettbewerbsfähige Nahrungsmittelindustrie angewiesen, weil diese einen Grossteil ihrer Produktion verarbeitet. Ebenso hat die Schweizer Nahrungsmittelindustrie ein vitales Interesse an einer funktionierenden, umweltverträglichen und kompetitiven inländischen Landwirtschaft.
  • Die Schweizer Landwirtschaft soll standortangepasst und in allen drei Dimensionen nachhaltig erfolgen, d.h. sowohl ökologisch, sozial als auch wirtschaftlich nachhaltig sein. Sie muss auf diese Mehrwerte fokussieren, um die Mehrpreise am Markt auch in verarbeiteten Produkten rechtfertigen zu können. Die reine Herkunft Schweiz reicht hierzu nicht aus.

Nachhaltige Lebensmittelproduktion

  • Die Herstellung von Lebensmitteln in der Schweiz muss über die gesamte nationale und internationale Wertschöpfungskette in allen drei Dimensionen nachhaltig erfolgen. Bereits heute sind Schweizer Lebensmittel in Bezug auf die ökologische und die soziale Dimension oft nachhaltiger als im (teilweise auch nahen) Ausland.
  • Die gesamte Wertschöpfungskette engagiert sich stark, um die Herstellung von Schweizer Lebensmitteln noch nachhaltiger zu machen. Gerade in der ökologischen Nachhaltigkeit wollen wir auch im Rahmen konventioneller Produkte eine Vorreiterrolle einnehmen und die so geschaffenen Mehrwerte auch kommunizieren, um diese letztlich in Wertschöpfung am Markt umsetzen zu können. Die reine Herkunft Schweiz reicht zur Differenzierung heute nicht mehr aus.

Kreislaufwirtschaft, insbesondere für die Verpackungen und im Vertrieb

  • Verpackungen sind in der Herstellung von Lebensmitteln von zentraler Bedeutung. Sie sorgen dafür, dass Lebensmittel hygienisch sicher transportiert und aufbewahrt werden können, länger haltbar sind und auch bis zum Ende der Haltbarkeit gut schmecken. So hält z.B. eine in Folie eingeschweisste Gurke doppelt so lange; der Carbon Footprint der Folie ist aber bis zu Faktor 20 tiefer als derjenige der Gurke.
  • Bei Verpackungen gilt in der Nahrungsmittelindustrie bereits seit langem die folgende Abfallhierarchie (Pyramide zur Abfallvermeidung):
    1. Vermeiden/Reduzieren;
    2. Refill/Re-use
    3. Recycling;
    4. Thermische Verwertung;
    5. Deponierung
  • Entsprechend sind wir stetig darum bemüht, Verpackungen zu reduzieren und bei den verbleibenden Verpackungen dafür zu sorgen, dass diese die Umwelt möglichst wenig belasten. Dabei ist eine möglichst gute Balance zwischen den divergierenden Zielsetzungen der Nachhaltigkeit und der Funktion der Verpackung zu finden.
  • Die fial hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 100% der nicht vermeidbaren Verpackungen wiederverwendbar oder recyclebar zu machen.

Weitere Informationen zur Position der fial zum Thema Verpackungen innerhalb der Kreislaufwirtschaft finden Sie hier:
Unser Positionspapier

Vermeidung von Food Waste

  • Wir unterstützen das vom Bund gesetzte Reduktionsziel betreffend Lebensmittelverluste im Sinne des Sustainable Development Goals (SDG) 12.3., Food Waste bis 2030 um 50% zu reduzieren.
  • Wir setzen uns schon heute für eine weitestgehende Vermeidung von Lebensmittelverlusten ein und werden diese Anstrengungen auch in Zukunft weiterführen und noch intensivieren.
  • Konkret sind die fial und ihre Mitglieder u.a. in folgenden Bereichen aktiv:
    • Optimierungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Prozessoptimierungen, Lageroptimierungen, Verkauf von Produkten mit «optischen» Mängeln)
    • Neue Verfahren und Produkteinnovationen im Zusammenhang mit Nebenströmen
    • Aktive Unterstützung von Initiativen und Kampagnen
    • Spenden (direkte Nahrungsmittelspenden; Erarbeitung eines Spenden- und Datierungsleitfadens, um Nahrungsmittelspenden zu erleichtern)
    • Sensibilisierung (Kommunikation zum besseren Verständnis des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD), Rezepte für eine bessere Verwertung von Essensresten, Aufklärung der Mitarbeitenden)
  • Vorsicht ist beim Vergleich der Zahlen mit dem Ausland geboten: Gemäss Definition des Bundes fallen in der Schweiz rund ein Drittel der Lebensmittelverluste in der Lebensmittelverarbeitung an: sogenannter «Food Loss». Dieser Food Loss wird aber zu 75% an Nutztiere verfüttert und verbleibt so letztlich im Kreislauf der menschlichen Ernährung. In vielen anderen Ländern (z.B. auch in den Statistiken der EU) wird der an Nutztiere verfütterte Teil nicht als Lebensmittelverlust gezählt, weshalb die ausländischen Zahlen meist deutlich besser erscheinen als die der Schweiz.
  • Weitere Informationen zur Position der fial zum Thema Lebensmittelverluste finden Sie hier:
    Unser Positionspapier

eine international wettbewerbsfähige und innovative Nahrungsmittelindustrie

Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist für die kontinuierliche Versorgung der Schweizer Bevölkerung mit Nahrungsmitteln unverzichtbar. Damit wir diese Funktion aber (auch in Krisen) wahrnehmen können, sind wir darauf angewiesen, international wettbewerbsfähig zu sein und auch zu bleiben.

Hierzu setzen wir uns dafür ein, dass die Schweizer Nahrungsmittelindustrie ihre Innovationskraft aufrechterhält und weiterhin mit Innovationen Wertschöpfung generieren kann. Weiter engagieren wir uns für den Nachwuchs in den Berufen der Lebensmittelbranche und für die Förderung des Rufs der hochqualitativen Schweizer Nahrungsmittel.

Insbesondere aufgrund des agrarpolitisch motivierten Grenzschutzes (der letztendlich ebenfalls der Versorgungssicherheit dient) und des damit einhergehenden sehr hohen Preisniveaus auf den meisten Rohstoffen der Lebensmittelproduktion, fordern wir aber auch Massnahmen, welche uns gleich lange Spiesse gegenüber unseren Konkurrenten im Ausland sicherstellen, und zwar sowohl gegenüber Importen in die Schweiz, wie auch bei Exporten ins Ausland.

Rahmenbedingungen für Innovationen

  • Wir sind gleich mehrfach auf Innovationen angewiesen:
    • um uns auch in Zukunft international behaupten und wertschöpfungsstarke Produkte im In- und Ausland verkaufen zu können,
    • um die Lebensqualität zu verbessern und zu einer gesünderen Zukunft beizutragen,
    • um die Nachhaltigkeit unserer Produkte, deren Verpackungen sowie deren Vermarktung zu verbessern und zu einer ökologischeren Zukunft beizutragen.
  • Dementsprechend setzen wir uns für den weltweit einzigartigen Innovationsstandort Schweiz ein. Der Staat hat die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die stetige Weiterentwicklung unserer Produkte möglich bleibt. Konkret unterstützen wir z.B.:
    • einen vernünftigen Umgang mit Markttests von Novel Foods noch vor deren (sehr anspruchsvollen) Zulassung,
    • eine sinnvolle Regulierung der Neuen Züchtungstechnologien (Stichwort cisgene Anwendungen von CRISPR/Cas-Technologien – vgl. dazu auch das Positionspapier zum Thema Gentechnologie: Unser Positionspapier).

Qualifizierte Arbeitskräfte

Agrar- und Ernährungswirtschaft als wichtigen Sektor hervorheben

  • Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist für die kontinuierliche Versorgung der Schweizer Bevölkerung mit Nahrungsmitteln von zentraler Bedeutung. Jeder Schweizer und jede Schweizerin konsumiert unsere Produkte mehrmals am Tag und ist zum Überleben auf sie angewiesen.
  • Wie sich in der Covid-19 Pandemie eindrücklich gezeigt hat, können bereits kleinste, lokale Versorgungslücken mit Gütern des täglichen Gebrauchs eine deutliche Überreaktion der Käufer:innen und nicht erwünschte Hamsterkäufe auslösen. Eine stabile und unterbruchsfreie Versorgung mit Lebensmitteln ist daher zentral. Dementsprechend wurden die Mitglieder der fial in der Covid-19 Pandemie vom Bundesamt für Wirtschaftliche Landesversorgung als „zur Versorgung des Landes mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen systemrelevant“ anerkannt.
  • Je nach konkreter Situation können Versorgungsengpässe bei Nahrungsmitteln auch nicht einfach durch zusätzliche Importe gedeckt werden, da Importprodukte mit den benötigten Spezifikationen und Mengen im Krisenfall nicht einfach kurzfristig verfügbar sind und auch andernorts fehlen.

Förderung der Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Kontext

  • Wir sind auf gleich lange Spiesse gegenüber unseren Konkurrent:innen im Ausland angewiesen, und zwar sowohl gegenüber Importen in die Schweiz, wie auch bei Exporten ins Ausland. Aufgrund des agrarpolitisch motivierten Grenzschutzes und des damit einhergehenden sehr hohen Preisniveaus auf den meisten Rohstoffen der Lebensmittelproduktion, braucht es hierzu Ausgleichsmassnahmen. Diese können in staatlichen Massnahmen liegen (z.B. Grenzschutz auf Verarbeitungsprodukten, der dem Grenzschutz auf den Rohstoffen Rechnung trägt; Stützungsmassnahmen des Bundes für bestimmte landwirtschaftliche Produkte) oder von der Branche privatrechtlich umgesetzt werden (z.B. das Ausfuhrbeitragsregime auf Getreide- und Milchgrundstoffen).
  • Wir sind auf die Fortführung des zollfreien Zugangs zum europäischen Markt für landwirtschaftliche Verarbeitungsprodukte angewiesen und unterstützen daher die Fortführung und gegebenenfalls Weiterentwicklung des bilateralen Wegs.
  • Wichtige Branchen der Schweizer Nahrungsmittelindustrie sind sodann stark exportorientiert und auf die Weiterentwicklung von bestehenden bilateralen Freihandelsabkommen (FHA), aber auch auf den Abschluss neuer FHA angewiesen. Dabei muss der Zugang zu den entsprechenden Märkten den exportierenden Unternehmen echte Chancen bieten und sollte für die nicht betroffenen Branchen möglichst wenig Risiken mitbringen (Evaluation von Chancen, Potenzialen und Risiken). Falls durch die Weiterentwicklung oder den Abschluss neuer Abkommen einzelne Sektoren einem neuen oder zusätzlichen Preisdruck ausgesetzt würden, sind Begleitmassnahmen zu treffen, um diese negativen Aspekte aufzufangen.

Förderung des guten Rufs der Schweizer Qualität im In- und Ausland

  • Schweizer Nahrungsmittel geniessen weltweit einen guten Ruf. Dem ist einerseits Sorge zu tragen, andererseits sind die Mehrwerte der Schweizer Nahrungsmittel aber auch ständig weiterzuentwickeln, um uns auch in Zukunft national und international behaupten und unsere Produkte mit Mehrwert verkaufen zu können.
  • Da auch das Ausland in den letzten Jahren grosse Fortschritte in Bezug auf die Nachhaltigkeit aber auch in der Qualität der Nahrungsmittel gemacht hat, reicht die reine Herkunft Schweiz als Alleinstellungsmerkmal heute nicht mehr aus. Vielmehr sind die konkreten Mehrwerte von Schweizer Produkten resp. der Schweizer Herstellung noch besser herauszuschälen, um die Mehrpreise am Markt auch in verarbeiteten Produkten rechtfertigen zu können.

eine gesunde und genussvolle Ernährung

Aus Sicht der fial gibt es keine per se ungesunden Lebensmittel, sondern nur Lebensmittel, die in grösseren oder kleineren Mengen genossen werden sollten. Gesund ist vielmehr eine ausgewogene Ernährung, kombiniert mit genügend Bewegung. In einer ausgewogenen Ernährung haben alle Lebensmittel, im richtigen Mass genossen, ihren Platz.

Wir engagieren uns auf vielfältige Weise für eine ausgewogene Ernährung. Wir setzen zu diesem Zweck auf den erfolgreichen Ansatz freiwilliger Massnahmen und unterstützen eine transparente Deklaration sowie eine wirkungsvolle Sensibilisierungsarbeit zur Förderung einer gesunden Ernährung.

Transparenz in der Kommunikation zu den Kund:innen und Konsument:innen

  • Wir unterstützen seit jeher eine transparente und verständliche Information über die Nährwerte und weiteren Eigenschaften der Lebensmittel. Die fial hat daher auch die Einführung der per 1. Mai 2017 obligatorisch erklärten Nährwertkennzeichnung in der Schweiz ausdrücklich unterstützt.
  • Die Konsument:innen finden heute auf den Verpackungen umfassende Informationen zu den Zutaten und Nährwerten. Ein Teil der Konsument:innen hat aber Mühe, diese Angaben zu verstehen und einzuordnen. Wir anerkennen daher grundsätzlich das Bedürfnis, ein vereinfachendes Front-of-pack-Nährwertkennzeichnungssystem (FoPL) einzuführen. Dies muss aber auf freiwilliger Basis erfolgen; neue, zwingende Vorgaben im Bereich der Lebensmittelkennzeichnung lehnen wir ab.
  • Die FoPL vereinfachen eine komplexe Materie sehr stark und können damit auch falsche Anreize schaffen und wertvolle Lebensmittel diskriminieren. Die Begleitkommunikation mit Erklärungen, wie die Angaben (bzw. die Bewertung) zu interpretieren sind, ist bei der Einführung eines solchen Systems daher von zentraler Bedeutung.
  • Im Moment ist das am weitesten verbreitete System der Nutri-Score. Dieser nimmt das Bedürfnis der Konsument:innen nach einer vereinfachten Kennzeichnung auf und wir können dessen freiwillige Einführung grundsätzlich unterstützen. Allerdings ist der Algorithmus, der dem Nutri-Score zu Grunde liegt, teilweise zu hinterfragen resp. noch auf die neusten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse anzupassen.
  • Weitere Informationen zur Position der fial zum Thema Front-of-pack-Nährwertkennzeichnungssysteme finden Sie hier:
    Unser Positionspapier

Sensibilisierung für eine ausgewogene Ernährung

  • Essen ist nicht nur lebensnotwendig, es beeinflusst auch massgeblich unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Die Lebensmittelsicherheit ist heute so hoch wie nie zuvor. Auch die Vielfalt und die Auswahl an unterschiedlichen Nahrungsmitteln ist heute so gross wie noch nie. Dennoch haben ernährungsbedingte Krankheiten in den letzten Jahren auch in der Schweiz zugenommen und deren Bekämpfung hat eine grosse gesellschaftliche Relevanz.
  • Ein ausgewogener Lebensstil, der nicht-übertragbare Krankheiten verhindern hilft, bedarf sowohl einer gesunden Ernährung als auch hinreichend Bewegung. Das setzt auch voraus, dass die Konsument:innen wissen, wie die Ernährung und der Lebensstil ihre Gesundheit beeinflussen. Es ist wichtig, dass auch der Bund und die Schulen das Ernährungswissen wirksam und von klein auf vermitteln, damit gesunde und nachhaltige Lebensmittel durch die Konsument:innen auch nachgefragt werden. Wir unterstützen die Behörden und Schulen in dieser herausfordernden Aufgabe, z.B. mit Informationsmaterial zu Produkten oder Lebensmittelkategorien. Zudem stellen wir die erforderlichen Informationen über eine transparente Packungsdeklaration sicher.
  • Weitere Informationen zur Position der fial zum Thema Ernährung und Gesundheit finden Sie hier:
    Unser Positionspapier

Kontinuierliche Verbesserung des Angebots

  • Wir sind uns der Bedeutung unserer Produkte in Bezug auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung bewusst. Wir nehmen laufend Produktoptimierungen vor und verpflichten uns zu freiwilligen Beschränkungen für ein gesünderes Lebensmittelangebot sowie zur Einschränkung von an Kinder gerichteter Werbung.
  • Weitere Informationen zur Position der fial zum Thema Ernährung und Gesundheit finden Sie hier:
    Unser Positionspapier

Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse

  • Aus Sicht der fial gibt es keine per se ungesunden Lebensmittel, sondern nur Lebensmittel, die in grösseren oder kleineren Mengen genossen werden sollten. Gesund ist vielmehr eine ausgewogene Ernährung, kombiniert mit genügend Bewegung. In einer ausgewogenen Ernährung haben alle Lebensmittel, im richtigen Mass genossen, ihren Platz.
  • Es gibt heute viele unterschiedliche Glaubenssätze, was eine gesunde Ernährung beinhalten sollte. Wir setzen uns dafür ein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Definition der gesunden Ernährung berücksichtigt werden. Das zentrale und ausgewogene Mittel hierzu ist in der Schweiz die Ernährungspyramide. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung sollte auf der Ernährungspyramide basieren und wo nötig an den konkreten Bedarf des Individuums angepasst werden (Alter, Geschlecht, Intensität der körperlichen Arbeit oder sportlicher Aktivitäten etc.).
  • Es ist ebenso falsch, einen bestimmten Nährstoff (z.B. Zucker oder Fett) zu verteufeln, wie ihn als völlig unbedenklich zu bezeichnen und in Massen zu konsumieren, welche nicht der Ernährungspyramide entsprechen.
  • Weitere Informationen zur Position der fial zum Thema Ernährung und Gesundheit finden Sie hier:
    Unser Positionspapier

Fundament unseres Engagements sind:

Lebensmittelsicherheit

Die Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit ist eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen unserer Tätigkeit. Wir setzen uns tagtäglich dafür ein, die Lebensmittelsicherheit jederzeit zu gewährleisten. Nebst den in der Schweiz vergleichsweise strengen Vorgaben und Kontrollen bestehen privatrechtliche Zertifizierungen, die u.a. die Lebensmittelsicherheit und deren Sicherstellung kontinuierlich überwachen. Die Lebensmittelsicherheit ist in der Schweiz daher heute so hoch wie nie zuvor.

Lebensmittelqualität

Die zweite wichtige Grundvoraussetzung unseres Handelns ist die Erreichung einer hohen Lebensmittelqualität. Die Schweiz ist bekannt für hochqualitative Lebensmittel und dafür stehen wir tagtäglich ein. Auch in punkto Lebensmittelqualität gehen wir meist über die strengen gesetzlichen Schweizer Vorgaben hinaus und garantieren hochqualitative Produkte. Wir sind stolz auf die Qualität unserer Schweizer Lebensmittel und arbeiten fortlaufend daran, diese auch in Zukunft nicht nur zu halten, sondern sogar noch zu steigern.

Versorgungssicherheit

Und nicht zuletzt nehmen wir auch die volkswirtschaftlich zentrale Rolle des Grundversorgers wahr. Jeder Schweizer Bürger und jede Schweizer Bürgerin konsumiert unsere Produkte mehrmals am Tag und ist auf sie zum Überleben angewiesen. Wir stehen dafür ein, die Schweizer Bevölkerung jederzeit mit Lebensmitteln versorgen zu können. Die Mitglieder der fial wurden in der Covid-19 Pandemie vom Bundesamt für Wirtschaftliche Landesversorgung als „zur Versorgung des Landes mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen systemrelevant“ anerkannt. Darauf sind wir stolz, verstehen es aber zugleich auch als Auftrag, diese Verantwortung aktiv wahrzunehmen.